Mit Haus und Hof, Kammern und Stuben ist das Bauernhausmuseum Hof Haina ein Zeugnis heimischer bäuerlicher Kultur aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Gehen Sie mit auf Erkundungstour und lassen Sie sich vom Hauch der Geschichte anwehen. Sobald Sie durch das Tor treten, fühlen Sie sich als Gast und nicht wie der Besucher eines Museums. Auf allen Etagen erzählen Ihnen Erinnerungsstücke aus dem bäuerlichen Leben Geschichten aus längst vergangenen Epochen. Erleben Sie das Museum nicht nur als Ort, an dem historische Objekte bewahrt werden, sondern auch als Begegnungsstätte, die Sie zum Verweilen und Entschleunigen einlädt.

Das Bauernhausmuseum – ein Lebenswerk

Von 1973 bis 2009 hat Gisela Kraft-Schneider mit viel Umsicht Einrichtungs- und Gebrauchsgegenstände aus dem bäuerlichen Leben vergangener Zeiten zusammengetragen. Vieles stammt aus dem Besitz der Hainaer Bewohner und der näheren Region.

Das Bauernhausmuseum

Kulinarisches und Kurioses

Im Haupthaus in der „Gut Stubb“ und in der großräumigen Küche mit vielen Hausgeräten aus Metall, Holz und Keramik ist das Leben früherer Generationen gut vorstellbar. Erleben Sie selbst, warum die Maus keinen Faden abbeißt und wobei ein Kitzel eine großartige Hilfe ist!

Kulinarisches

Praktisches für den Alltag und Besonderes für herausragende Anlässe

Alte Bauernmöbel, schöne Keramik, Gebrauchsgegenstände, Trachten und Stickereien, Spinnrad, Webstuhl und längst vergessene Erntegeräte – sie alle vermitteln, wie mühselig Handarbeit oft war, erinnern aber auch an das fröhliche Lachen und Schwatzen, beispielsweise beim Spinnen und Weben.

Praktisches für den Alltag

Spurenleger aus längst vergangenen Zeiten

Christine Schneider und Johannes Dudenhöfer waren wohl das, was man eine Jugendliebe nennt. Als Ehepaar haben sie im Haus des heutigen Bauernhausmuseums gemeinsam Spuren hinterlassen, die Sie noch heute entdecken können. In unseren Führungen nehmen sie daher auch einen besonderen Platz ein.

Spurenleger

Bloß nicht verhaspeln oder den Faden verlieren!

Zusammen mit allerlei Gerätschaften zum Aufbereiten von Flachs und Schafwolle finden Sie in einem der oberen Räume des Bauernhausmuseums einen historischen Webstuhl. Diese Utensilien erinnern uns daran, dass die Menschen in früherer Zeit ihre gesamte Kleidung und den textilen Hausrat noch selbst herstellten.

Webstuhl

Johann Georg Will – der wohl bekannteste Sohn des Biebertals

Eine Stube im Bauernhausmuseum ist dem Biebertal und dem Andenken des auf der Obermühle geborenen Kupferstechers Johann Georg Will (1715-1808) gewidmet, der später als Jean Georges Wille bekannt wurde. Der gebürtige Biebertaler war ein angesehener Künstler und lebte ab 1736 in Paris. Er war Professor an der Königlichen Kunstakademie und unterhielt im eigenen Haus am Ufer der Seine eine private Zeichenschule.

Wille-Stube